Heizölanlage – Diese drei Mängel treten häufig auf

Als Hausbesitzer haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie Ihr Haus beheizen und warmes Wasser erhalten. Eine Variante ist die Verwendung von Heizöl. Dieses wird in der Regel in einem Heizöltank in Ihrem Keller gelagert. Auch wenn der Tank im Keller nicht in Ihrem Blickfeld ist, so muss dieser regelmäßig gewartet werden. Wir von der Wirtz Energie + Mineralöl GmbH haben eine langjährige Erfahrung in dem Bereich und helfen Ihnen gerne weiter.
Was ist eine Heizöllageranlage?
Unter einer Heizöllageranlage wird die Aufbewahrungsmöglichkeit verstanden, in der Heizöl gelagert wird. Dabei besteht die Anlage in den meisten Fällen aus einem Heizöltank, den es in verschiedenen Größen gibt. Auf diese Weise können Sie genau die benötigte Menge Heizöl für den kalten Winter einlagern. Weiterhin bestehen Tanks auch aus unterschiedlichen Materialien, die jedoch alle stabil genug sein müssen, um größere Mengen Öl auszuhalten. Ein Austritt des Öls wäre eine Katastrophe, denn es könnte ungehindert in das Grundwasser sickern und dieses verschmutzen. Insbesondere wenn dieser Umstand nicht gleich auffällt, tritt sehr viel Öl aus. In diesem Fall müssen Sie umgehend die Polizei und den Wasserversorger kontaktieren, damit die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden können.
Welche Mängel können an einer Heizöllageranlage auftreten?
Auch wenn ein Heizöltank sehr robust aussieht, so hat auch dieser Schwachstellen und muss in regelmäßigen Abständen auf Schäden kontrolliert werden. Die folgende Liste zeigt die drei am häufigsten auftretenden Schäden:
- Korrosionsfraß
- falsch eingebaute Grenzwertgeber
- defekte Leckanzeigegeräte
Jeder Mangel kann einen größeren Schaden nach sich ziehen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie Mängel so schnell wie möglich beheben lassen. Auch wenn es vermeintlich harmlos aussieht, so können schnell hohe Kosten entstehen. Bei einem defekten Leckanzeigegerät wird ein eventuell vorhandenes Leck nicht oder falsch erkannt. Sie wiegen sich in Sicherheit, obwohl ein Schaden vorliegt. Wenn das Heizöl aus dem Tank austritt, kann es sich entzünden und Ihr Haus in Flammen stecken. Ein Grenzwertgeber, der falsch installiert wurde, gibt nicht rechtzeitig Bescheid, wenn die Grenzwerte überschritten werden. Dies kann zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden führen.
Was ist bei einem Mangel zu tun?
In den seltensten Fällen werden Sie einen Schaden selbst feststellen, da Sie entweder kein Fachwissen über den Tank und dessen Elemente verfügen oder von außen keine Mängel ersichtlich sind. Deshalb ist es wichtig, dass Sie regelmäßig eine Tankwartung durchführen lassen. Dabei wird das Heizöl in einen anderen Behälter umgelagert und die Innenwände werden nach Schäden wie Korrosion abgesucht. Das Anbringen einer Leckschutzauskleidung, mit der die Innenseite des Tanks verhüllt und somit geschützt wird, ist eine sinnvolle Maßnahme. Zwischen Tankwand und der Innenhülle entsteht ein Unterdruck und verhindert so auch bei einem Riss in der Tankwand ein Auslaufen. Wird bei der Tankwartung ein falsch installierter Grenzwertgeber entdeckt, sollte dieser sofort ausgetauscht werden. In der Regel hat der Fachmann vor Ort entsprechende Geräte dabei. Die Diagnose Korrosionsfraß wird in den meisten Fällen am Boden des Tanks zu finden sein. Dort lagern sich Schmutz und Kondenswasser ab, welche die Korrosion hervorrufen. Die entsprechende Fläche sollte aufgefüllt und begradigt werden. Anschließend ist eine Korrosionsschutzschicht als Tankschutz zu empfehlen, die einen erneuten Schaden vorbeugt und die Lebensdauer des Tanks erhöht.
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