Lohnt sich die Umrüstung von einem Zweistrangsystem auf ein Einstrangsystem?

Eine Ölheizung kann nur dann funktionieren, wenn das Heizöl zuverlässig aus dem Tank zum Brenner geleitet wird. Grundsätzlich sind für die Ölleitungen zwei Optionen verfügbar: das Zweistrangsystem und das Einstrangsystem. Werden Neuanlagen installiert, hat sich das Einstrangsystem bereits als Mittel der Wahl etabliert. Doch warum eigentlich? Und was ist mit bestehenden Anlagen, die über ein Zweistrangsystem verfügen – können diese weiter betrieben werden oder sollten Immobilienbesitzer eine Umrüstung ins Auge fassen? Wir von der Wirtz Energie + Mineralöl GmbH haben die passenden Antworten parat.
Das Zweistrangsystem
Heizöltank und Ölbrenner sind bei diesem System über zwei Stränge miteinander verbunden: Die Vorlaufleitung führt eine mehr als ausreichende Menge Öl vom Tank zum Brenner; die Rücklaufleitung pumpt das überschüssige Öl zurück in den Tank. Die Nachteile:
- Durch das regelmäßige Umwälzen, Erwärmen und Anreichen mit Sauerstoff altert das Heizöl schneller.
- Der Ölfilter muss häufiger gewechselt werden.
- Ein Leck bleibt u.U. unbemerkt, da sich die Heizung nicht automatisch deswegen abschaltet.
Das Einstrangsystem
Beim Einstrangsystem besteht die Verbindung zwischen Öltank und Brenner aus einem einzigen Rohr. Über dieses wird das Heizöl zum Ölbrenner geleitet. Dadurch, dass nicht mehr als die benötigte Ölmenge transportiert wird, kann auf eine Rücklaufleitung verzichtet werden. Die Vorteile:
- Das Heizöl ist langzeitstabil, da es nicht ständig umgewälzt wird.
- Der Anlagenbetrieb ist sicherer: Bei einer Leckage meldet die Anlage direkt einen Störfall und verhindert, dass Heizöl austritt.
- Die Investition ist kostengünstiger, da nur eine Leitung installiert werden muss.
Worauf kommt es bei einer Umrüstung an?
Wer eine neue Ölheizung installieren lässt, setzt am besten direkt auf das Einstrangsystem. Doch auch eine Umrüstung auf dieses System ist durchaus lohnenswert, bedenkt man die großen Vorteile, die es mit sich bringt. Damit sie am Ende langfristig Freude an Ihrer leistungsstarken Anlage haben, müssen bei der Umrüstung einige wichtige Faktoren beachtet werden:
1. Kleinerer Leistungsquerschnitt der Saugleitung
Zweistrangrohre sind in der Regel größer dimensioniert. Würde man diese beibehalten, bestünde das Risiko, dass Luft angesaugt wird. Daher sollten die Rohre gegen eine Leitung mit einem Durchmesser von zwischen vier und acht Millimetern ersetzt werden.
2. Frostsichere Verlegung der Rohre
Da das Öl im Einstrangsystem viel langsamer fließt, reagieren die Leitungen empfindlicher auf Kälte. Die Rohre müssen daher so verlegt werden, dass Frost ihnen nichts anhaben kann.
3. Filter mit Heizölentlüfter
Gasblasen können Störungen im Brenner verursachen. Eine durchgehende Entlüftung des Öls schafft Abhilfe. Hierfür wird ein Heizölentlüfter zwischen Ölfilter und Brenner eingebaut. Alternativ kann der alte Filter durch eine fertige Filter-Entlüfter-Kombination ersetzt werden. Wirtz Energie + Mineralöl GmbH – in Bonn, Köln, Duisburg, Düsseldorf, Wuppertal, Ratingen, Dortmund, Essen, Remscheid und Mönchengladbach für Sie da. Bei Fragen zum Ein- oder Zweistrangsystem, den Umrüstungskonditionen im Rahmen unserer Tankschutz-Leistungen sowie unseren weiteren Services können Sie gerne unser Kontaktformular nutzen. Oder rufen Sie uns an: 02102 – 95 39 074.
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